Hochgarage, Mayen

VgV-Verfahren

Ziel des Entwurfes ist, das Parkhaus möglichst effizient zu gestalten um das Volumen des Gebäudes zu minimieren. So fügt sich der Baukörper mit seiner Proportion und Geschossigkeit zurücknehmend in den Bestand ein. Der Entwurf schließt die Raumkante am Entenpfuhl und setzt sich im Süden an die Brandwände der bestehenden Bebauung. Der abfallende Geländeversprung nach Osten wird durch eine tiefer liegende Parkebene genutzt. Durch die übersichtliche Aufteilung und die versetzen Parkebenen wird eine angenehme Verkehrsführung im Gebäude erreicht. Die Geschossebenen setzen sich von den geschlossenen Außenwänden im Süden und Westen ab, wodurch eine natürliche Belüftung des Parkhauses ermöglicht wird. Der sehr präsente Basalt und Tuffstein in der Mayener Altstadt wird zum Gestaltungselement der Hauptfassade im Entenpfuhl. Über diese erfolgt auch die Haupterschließung. Die beiden Fassaden zum Innenhof sind offen und begrünt. Auf der nun großen Freifläche im inneren des Blocks entsteht ein Kinder- und Jugendhaus mit Bezug zum bestehenden Jugendfreizeitheim. Das Gebäudeensemble greift die giebelständigen Häuser der Straße auf.

Zweistufiger Realisierungswettbewerb Hochbau und Städtebau
Auslober: Stadt Mayen
Mitarbeit: Isabelle Winsberg
in Zusammenarbeit mit Philipp Skoda Urbanophil.Koeln
BGF: 10.328,40 qm
BRI: 27.121,70 cbm