Feuerwehr- und Baubetriebshof, Titz

VOF-Verfahren: Engere Wahl 2017

Am Ortseingang von Titz einem kleinen ländlichen Dorf sollte eine neue Gewerbefläche geplant werden, auf der auch das Feuerwehrhaus mit Baubetriebshof ihren Platz finden sollten. Unter Berücksichtigung des hohen Anteils an Verkehrsfläche, an Rangierfläche für Feuerwehr und Bauhof wurde versucht das Gewerbe bzw. das Bauland städtebaulich so an zu ordnen, dass der Anteil an Verkehrsfläche so gering als möglich ausfällt. Die vorhandene schwierige Topografie mit ihren extrem unterschiedlichen Höhen wurde im Entwurf der Neubauten mittels einer terrassenartigen Anlage von Vorplatz und Übefläche, Parkplätze und dem auf unterer Ebene liegendem Bauhof berücksichtigt. “Geländenivelierungen“ auch für die angrenzende neu geplante Gewerbefläche sind nicht notwendig.

Der Ortseingang von Titz wird jetzt durch den Neubau des Feuerwehrhauses markiert. Parallel zur Ortseinfahrt erstreckt sich der ca. 80 Meter lange und 20 Meter breite Bauhof auf dem Niveau des Untergeschosses mit den straßenraumbegrenzenden Hallen des Bauhofs auf der einen Seite und Schüttboxen, Lagerflächen und Salzhalle auf der anderen Seite. Die in den Hang eingebundenen Bauhofhallen, die geplanten, angrenzenden Gewerbebauten und der Riegelbau rahmen zusammen mit den vorgesehenen Pflanzungen den Bereich des Bauhofs und sorgen so für einen Sichtschutz auf die zudem gegenüber der Orteinfahrt tiefer liegenden Lagerflächen, die sich der gestalterischen Einflussnahme weitgehend entziehen. Zudem wird diese räumliche Anordnung zum Schallschutz beitragen, denn der Bauhof wird so von der umgebenden Wohnbebauung weitgehend abgeschirmt.

Zweistufiger Realisierungswettbewerb Hochbau und Städtebau
Auslober: Gemeinde Titz
Mitarbeiter: Paula Beitnere, Leonard Haller
in Zusammenarbeit mit Christoph Wieacker
Knüvener Architekturlandschaft
BGF: 2418 qm
NF: 1660 qm Außenanlagen.